Bafa

Sämtliche Therapien der traditionellen chinesischen Medizin sind in einem Wort zusammengefasst, in dem Wort Bafa. Was weitläufig mit therapeutischen Maßnahmen übersetzt werden kann. Bafa beinhaltet acht verschiedene Verfahren, die je nach Diagnosestellung durch Akupunktur, Massage, Meditation, Körperübungen, Astrologie, Ernährung, Kräuterheilkunde und Moxibustion hervorgerufen werden. Zu diesen Behandlungen gehören ganz gezielte Körperfunktionen, die für die heilenden Prozesse erforderlich sind und die Grundlagen darstellen.

Durch Schweißproduktion (Han) soll die Krankheit im Anfangsstadium herausgeschwitzt werden. Erbrechen oder ausspeien (Tu) lässt Energie wieder fließen. Das Entleeren des Darms (Xia) wird angewendet, wie bei der klassischen Medizin. Funktionsstörungen zwischen den einzelnen Organen (He) werden wieder hergestellt. Zur Anregung des Kreislaufes und um Kräfte zu erneuern (Wen). Sitzt die Krankheit schon tief im Körper, wird das Verfahren Kühlen (Qing) angewendet.

Sollen schlechte Einflüsse von außen gestoppt werden (Bu), müssen Reserven hervorgeholt werden. Blockaden sollen gelöst und Hemmungen bzw. Stauungen abgebaut werden (Xie), damit die Energie wieder in normale Bahnen gelenkt wird. Diese Verfahren der TCM haben eine logische Grundlage, die den körperlichen Funktionen folgt. Dennoch ist der Glaube an die Selbstregulierung durch die eigene Willenskraft ein großer Bestandteil dieser ostasiatischen Medizin. Denn es ist eine altbekannte Tatsache, wer sich selbst aufgibt, hat verloren. Wer den festen Willen hat gesund zu werden, der schafft es auch.













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